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Wasserstoff – Grünes Gas für Bremerhaven

Das Projekt „Wasserstoff – Grünes Gas für Bremerhaven“ soll den Grundstein einer Wasserstoffwirtschaft in Bremerhaven legen.

Gefördert durch:

Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Land Bremen und Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

Laufzeit:

15.06.2020 – 23.04.2022

Ansprechpartnerin:

Sara Hritz

Das Projekt „Wasserstoff – Grünes Gas für Bremerhaven“ soll den Grundstein einer Wasserstoffwirtschaft in Bremerhaven legen. Der Aufbau einer Wertschöpfungskette von der Produktion über die Speicherung bis zur praktischen Erprobung wird mit rund 20 Mio. Euro über einen Zeitraum von zwei Jahren von der Europäischen Union und dem Land Bremen gefördert. Die Ausrichtung auf einen wachstumsstarken Zukunftsmarkt soll neue Möglichkeiten für die Region erschließen und den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Bremerhaven stärken. Die Projektpartner Hochschule Bremerhaven, Fraunhofer IWES und ttz Bremerhaven untersuchen in ausgewählten Anwendungen das Potenzial von grünem Wasserstoff und bereiten damit den Weg für wirtschaftliche, CO2-reduzierte Industrieprozesse sowie flexible und resiliente Strom- und Energiesysteme.

Auf Seiten der Wasserstoffanwendung ist die Technik grundsätzlich vorhanden, diese muss jedoch den individuellen Anforderungen der Sektoren angepasst und erprobt werden, um auch hier die Markt- und Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen. Nachdem der Stromsektor bereits erhebliche Fortschritte bei der Umstellung auf regenerative und CO2-neutrale Energieerzeugung vorweisen kann, müssen nun auch andere Sektoren schnellstmöglich nachziehen und einen Beitrag zur Reduktion von klimaschädlichen Emissionen leisten.

Im Bereich der Lebensmittelindustrie entwickelt das ttz-Bremerhaven einen Industrie-Backofen für den Wasserstoff-Betrieb. In einer weiteren Teilstudie erzeugt eine Testanlage im Labormaßstab synthetisches Erdgas als alternativen Treibstoff für den Mobilitäts- und Transportsektor. Darüber hinaus werden Einsatzmöglichkeiten für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge in der Mobilität und Logistik identifiziert und die Wirtschaft in der Umsetzung unterstützt.

Die Hochschule Bremerhaven richtet ein Microgrid-Testlabor ein, um die Möglichkeiten autarker Netze zu untersuchen: Die CO2 neutrale Versorgung großer Arealnetze wie des Gewerbegebiets Lune Delta wird ebenso betrachtet wie kleinere Arealnetze, zum Beispiel für die Stromerzeugung auf Schiffen und Yachten oder der Baustellenstromversorgung, die ohne Netzanschluss auskommt.

Das Fraunhofer IWES baut ein Elektrolyseur-Testfeld auf, das in der ersten Ausbaustufe eine 2 MW-Elektrolyseureinheit umfassen wird. Läuft diese im Volllastbetrieb, kann so rund 1 Tonne Wasserstoff/Tag produziert werden. Die Energie für die Elektrolyse liefert die 8 MW Forschungsturbine. Außerdem erprobt das IWES den Einsatz einer Wasserstoff-betriebenen Brennstoffzelle zur elektrischen Versorgung der Messgeräte in einer Boje, die zur Windpotenzialbestimmung an Offshore-Standorten eingesetzt wird.

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