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Können alternative Proteine die Welt ernähren?

Die Nachfrage an Proteinen für Nahrungs- und Futtermittel steigt. Um diesem Anstieg gerecht zu werden wird sich die Produktion bis 2050…

Die Nachfrage an Proteinen für Nahrungs- und Futtermittel steigt. Um diesem Anstieg gerecht zu werden wird sich die Produktion bis 2050 verdoppelt müssen. Die derzeitige Produktion von Proteinen sowohl auf tierischer als auch auf pflanzlicher Basis, hat jedoch negative Auswirkungen auf die Umwelt, was die Emissionen von Treibhausgasen, die Land- und Wassernutzung sowie den Verlust der biologischen Vielfalt betrifft. Zudem wird ein großer Teil des Proteinbedarfs der Europäischen Union (EU) mit importierten Proteinen gedeckt, wobei Bedenken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit und der allgemeinen Wettbewerbsfähigkeit bestehen.

Deshalb ist es von großer Bedeutung, nachhaltige alternative Proteinquellen zu finden, um den Bedarf der wachsenden Nahrungs- und Futtermittelsektoren zu decken. An der Stelle, setzt das durch die EU geförderte Forschungsprojekt NextGenProteins an indem Mikroalgen, Einzeller und Insekten als drei vielversprechende Quellen für alternative Proteine identifiziert wurden. Diese Proteine können durch innovative und nachhaltige Biokonversionsprozesse unter der Verwendung von industriellen Abfallströmen hergestellt werden und verursachen dadurch begrenzte Auswirkungen auf die Umwelt und auf die natürlichen Ressourcen.

Durch die Zusammenarbeit von Industrie und Forschung, gelingt es dem Forschungsprojekt die Hindernisse, die derzeit die breite Anwendung der drei alternativen Proteine in Lebens- und Futtermitteln verhindern oder einschränken zu untersuchen. Zu den derzeitigen Herausforderungen zählen zum Beispiel die Skalierbarkeit und Optimierung der Produktion, die Produktionskosten, die Risiken entlang der Wertschöpfungskette (u.a. bezogen auf Lebensmittelsicherheit), die Regulierungen sowie das Vertrauen und die Akzeptanz der Verbraucher.
NextGenProteins macht es sich zur Aufgabe die Akzeptanz und das Vertrauen der Verbraucher gegenüber alternativen Proteinen und deren Herstellungsverfahren zu verbessern.

Des Weiteren wird die Eignung und Wirtschaftlichkeit der alternativen Proteine in verschiedene Lebens- und Futtermitteln Wertschöpfungsketten demonstriert, um entsprechende Marktchancen in Bezug auf die Industrie, Interessengruppen, politischen Entscheidungsträgern und den Verbraucher zu untersuchen.

Sind Sie interessiert? Sprechen Sie uns gerne an!

Informationen zum Forschungsprojekt finden Sie auch in unserem Flyer: NextGenProteins

Dieses Projekt wurde vom Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Zuwendungsvereinbarung Nr. 862704 finanziert.

Das ttz Bremerhaven versteht sich als innovativer Forschungsdienstleister und betreibt anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung. Unter dem Dach des ttz Bremerhaven arbeitet ein internationales Experten-Team in den Bereichen Lebensmittel und Ressourceneffizienz.

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